Refluxkrankheit beim Baby

060 Gastrooesophagelale Kleinkind 01

Von einer gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) wird gesprochen, wenn es durch einen funktionseingeschränkten unteren Speiseröhrenschließmuskel zu einem Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre und gar bis in den Mund kommt. Bei Babys ist gelegentliches Spucken oder Erbrechen aber noch kein Hinweis dafür, dass eine GERD vorliegt. Im Gegenteil: Mehr als die Hälfte aller Säuglinge stoßen regelmäßig Nahrungsbestandteile auf. Als krankhaft kann dieser Prozess erst dann angesehen werden, wenn es zu Unruhe, Schlaf- sowie Gedeihstörungen kommt. Auch eine Nahrungsverweigerung kann mit einer GERD einhergehen. Die häufigste Ursache für eine Refluxkrankheit im Säuglingsalter ist eine Fehlbildung des Verdauungstraktes, welche immer ärztlich abgeklärt werden muss. Die folgenden Seiten liefern Informationen zu den wichtigsten Ursachen, Symptomen sowie der Behandlung von GERD beim Säugling.